Als digitaler Schulmeister erstelle ich die verschiedensten Formen von Lehr-Lern-Medien, die nach den Oberkategorien „Text“, „Ton“, „Bild“, „Video“ und „Game“ aufgeteilt werden können. Diese Klassifizierung ist nur auf theoretischer Ebene haltbar, denn in der didaktischen Praxis des E-Learnings sind die Grenzen fließend. Im Kontinuum der verschiedenen Medien können unterschiedliche didaktisch-methodische Schwerpunkte gesetzt werden, was abhängig ist von den Zielgruppen, den Lernzielen, dem Lernkontext und den Lerninhalten. Als E-Learning-Autor ist es meine Aufgabe, die für die jeweiligen Rahmenbedingungen optimalen Medien auszuwählen und zu gestalten.
Meistens erstelle ich Kombinationen aus verschiedenen Medien, um auf diese Weise alle Lerntypen und Lernstrategien zu berücksichtigen. Längere Texte sollten z. B. über genügend Bilder zur Visualisierung der Inhalte verfügen. Texte können auch Begleitinstrumente sein für die Auseinandersetzung mit Lern-Spielen. Ebenso bilden sie nicht selten die Grundlage für Videos und Vorträge bzw. jede Form tonaler Darstellung. Eine Vertonung von Lerninhalten, Aufträgen oder Feedbacks kann in vorhandene Medien implementiert oder separat erstellt werden.